Ein neues Einsatzfahrzeug vom Typ LF 20 KatS wurde jetzt vom Bürgermeister der Stadt Erwitte, Hendrik Henneböhl, an die Löschgruppe Stirpe übergeben. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um ein Löschgruppenfahrzeug für den Katastrophenschutz, das sowohl für die Brandbekämpfung als auch für die technische Hilfeleistung geeignet ist. Neben vielfältigen Gerätschaften verfügt das Fahrzeug auch über einen Wassertank, um im Bedarfsfall verzugslos mit der Brandbekämpfung beginnen zu können. Bürgermeister Henneböhl zeigte sich erfreut darüber, dass die Schlagkraft der Löschgruppe Stirpe durch die Anschaffung des neuen Fahrzeuges deutlich erhöht worden sei. Dies läge nicht zuletzt daran, dass es sich um ein nach bundeseinheitlichen Normen ausgestattetes Fahrzeug handele, das durch individuelle Parameter ergänzt worden sei. Durch die mit der Normierung verbundene Einheitlichkeit der Ausstattung werde eine bessere Verzahnung von Kräften ermöglicht, was wiederum die Schlagkraft der Feuerwehr als Ganzes erhöhe. Daher solle auch in Zukunft die interkommunale Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Brandschutzes gefördert werden.
Wehrführer Ralf Wiese betonte in seiner Ansprache, dass die Wetterlagen und die damit verbundenen Katastrophenfälle der jüngeren Vergangenheit zeigten, dass der im Fahrzeugkonzept des Brandschutzbedarfsplans der Feuerwehr Erwitte eingeschlagene Weg Richtung Katastrophenschutz richtig gewesen sei.
Löschgruppenführer Ralf Lohoff erläuterte kurz die technische Entwicklung der Löschgruppe Stirpe vom frühen Handkarren mit handbetriebener Pumpe hin zum LF 20 KatS mit 2000-Liter-Wassertank sowie hydraulischer Schere und Spreitzer. Er bedankte sich bei den Mitgliedern der Löschgruppe für deren Einsatzbereitschaft zum Wohl der Allgemeinheit. Dies sei in der heutigen Zeit leider nicht mehr selbstverständlich. Er hoffte, dass das neue Fahrzeug dazu motiviere in dieser Einsatzbereitschaft nicht nachzulassen.
Stirpes Ortsvorsteher Michael Peitz betonte, dass die Mitglieder der Löschgruppe oft zu unangenehmen Tageszeiten ausrücken müssten und dabei ihr Leben und ihre Gesundheit für die Allgemeinheit einsetzten. Daher müsse ihnen eine gute Ausstattung zur Verfügung gestellt werden, was mit dem neuen Fahrzeug geschehen sei. Die Segnung des Fahrzeuges wurde mit der Hoffnung auf eine jederzeitige gesunde Rückkehr aus den Einsätzen durch Pastor Dirk Gresch vorgenommen. Im Anschluss an die Übergabe des Fahrzeuges feierte die Löschgruppe mit den Kameraden der Erwitter Löschgruppen und Löschzüge sowie der Stirper Bevölkerung am Dorfgemeinschaftshaus in der Ortsmitte.
Text: Hendrik Knop
