Übergabe eines automatischen externen Defibrillators vom Portlandzementwerk Wittekind Hugo Miebach Söhne KG an die LG Stirpe

Die Ausstattung der Löschgruppe Stirpe wurde kürzlich um einen automatischen externen Defibrillator (AED) erweitert. Dieser wurde jetzt durch Thomas Bals als Vertreter des Erwitter Unternehmens Portlandzementwerk Wittekind Hugo Miebach Söhne KG offiziell übergeben. Der AED dient zur Unterstützung der lebensrettenden Sofortmaßnahmen bei Personen, bei denen Verdacht auf einen Herzstillstand besteht. Er wird durch die Löschgruppe Stirpe zukünftig bei entsprechenden Einsatzlagen mitgeführt werden. Darüber hinaus steht das Gerät für Notsituationen auch der Stirper Bevölkerung zur Verfügung. Dazu wurde es so an der Außenseite des Feuerwehrgerätehauses angebracht, dass es im Bedarfsfall selbstständig entnommen werden kann.
Der AED kann bei Verdacht auf Herzstillstand immer dann zum Einsatz kommen, wenn die betroffene Person bewusstlos ist, keine normale Atemtätigkeit und weder Puls noch andere Lebenszeichen wahrgenommen werden können. Daher sind bei Auffinden einer betroffenen Person zunächst das Bewusstsein zu prüfen, ein Notruf zu veranlassen, die Atemwege freizumachen und die Atmung zu prüfen. Fallen diese Prüfungen negativ aus, sind die Elektroden des eingeschalteten AED auf der entblößten Brust der Person zu befestigen. Das Gerät analysiert dann, ob durch den Ersthelfer ein elektrischer Schock über das Gerät auszulösen ist oder ob direkt mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung begonnen werden kann. Der AED gibt dem Hilfeleistenden dann den Rhythmus bei der Herzdruckmassage vor. Die Löschgruppe beabsichtigt, die interessierte Bevölkerung in die Handhabung des AED einzuweisen.