Gebäude Vollbrand

Datum: 16. Dezember 2023 um 16:10 Uhr
Alarmierungsart: Melder
Einsatzart: Brand
Einsatzort: Lippstädter Straße – Erwitte
Einheiten: Atemschutznotfallstaffel, LG Böckum-Norddorf, LG Schallern, LG Schmerlecke, LG Stirpe, LG Völlinghausen, LZ Bad Westernkotten, LZ Erwitte, LZ Horn-Millinghausen
Weitere Kräfte: DLRG, Ordnungsamt, Polizei, Rettungsdienst, Untere Wasserbehörde


Einsatzbericht:

Am Samstagnachmittag wurden um 16:10 Uhr der Löschzug Erwitte sowie die Löschgruppen Stirpe und Völlinghausen sowie die Atemschutznotfallstaffel des 2. Verbandes mit dem Stichwort „Brand 2 – Unklarer Flammenschein aus Gebäude“ nach Erwitte alarmiert. Drei Minuten später piepte der Melder bei den Kameraden erneut – Erhöhung auf „Brand 3 – Vollbrand Gebäude“, damit wurde auch der Löschzug Bad Westernkotten alarmiert.

Von den Einheiten wurde umgehend eine Wasserversorgung aufgebaut und die Brandbekämpfung der Vorder- und Rückseite des Gebäudes begonnen. Diese erfolgte über die Drehleiter, Wasserwerfer sowie mehrere B-Rohre. Die Einsatzkräfte sicherten die Einsatzstelle und die Polizei nahm eine Vollsperrung der Straße vor. Zudem kam es auf Grund der enormen Geruchsbelästigung durch den Brandrauch zu einer Warnung über die Warn-App NINA und Lautsprecher-Durchsagen der Polizei. Durch den immensen Einsatz von Atemschutz-Geräteträgern rückte der Abrollcontainer Atemschutz des Kreises Soest an.

Nicht nur der 1. Verband der Feuerwehr Erwitte wurde tätig: Der Löschzug Horn setzte den Dachmonitor des TLF 3000 zur Brandbekämpfung ein und die Löschgruppe Böckum-Norddorf stellte den Grundschutz am Gerätehaus Erwitte sicher. Im Verlauf des Grundschutzes wurde ein Verkehrsunfall zwischen Völlinghausen und Berenbrock abgearbeitet, die Atemschutznotfallstaffel des 2. Verbandes war dort zuvor ebenfalls bereits anwesend, da sie die Einsatzstelle beim Einrücken passierten.

Ab dem späten Abend stellte die Feuerwehr Brandsicherheitswachen an der Einsatzstelle, abgedeckt durch die Einheiten Erwitte, Horn und Schallern. Am Sonntag fand eine Lagebesprechung aller Beteiligten statt, um das weitere Vorgehen zu erörtern, unter anderem in Bezug auf das Freilegen der Dach- und Deckenkonstruktion. Für eine stetige Überwachung und die Dokumentation aus der Luft wurde die Drohnen-Gruppe des Kreises Soest alarmiert. Im Laufe der Arbeiten durch eine Fachfirma löschten Kameraden der Feuerwehr immer wieder neu aufflammende Feuerstellen am und im Gebäude ab.

Die Freiwillige Feuerwehr möchte an dieser Stelle die gute Teamarbeit innerhalb aller beteiligten Einheiten im Einsatz loben.
Wir bedanken uns für die reibungslose Zusammenarbeit:

  • bei dem Bürgermeister der Stadt Erwitte,
  • bei den Rufbereitschaften des Ordnungsamtes und des Gebäudebetriebs,
  • für die Bereitstellung städtischer Gebäude,
  • bei der DLRG für die Einsatzstellen-Versorgung,
  • bei der Drohnen-Gruppe des Kreises Soest,
  • bei dem Rettungsdienst Kreis Soest,
  • bei der Polizei,
  • bei der Kriminalpolizei,
  • bei dem Team der Brandursachenermittlung,
  • bei der Eigentümervereinigung,
  • bei dem Abbruchunternehmen,
  • bei dem Kran-Unternehmen,
  • bei der WLE,
  • und bei allen weiteren Behörden und Helfern.

Nach etwas über 25 Stunden konnte die Einsatzstelle durch die Feuerwehr an die Eigentümervereinigung übergeben werden.
Weitere Informationen befinden sich in den Pressemitteilungen der Stadt Erwitte unter erwitte.net/news.