11.2. – Europäischer Tag des Notrufs

Dieser Tag soll dazu dienen, die europaweit gültige Notrufnummer 112 (1991 eingeführt) bekannter zu machen und auf die Bedeutung und Vorteile dieser Nummer aufmerksam zu machen.

Seit dem Jahr 2008 ist diese europaweit einheitliche Notrufnummer 112 aus allen Fest- und Mobilfunknetzen überall gebührenfrei wählbar (in der EU). Somit haben auch Reisende die einfache Möglichkeit, in Notfällen problemlos Hilfe zu rufen.

Wählt man die 112, werden, soweit technisch realisierbar, vom Telekommunikationsbetreiber auch Informationen zum Rettungsdienst und der Feuerwehr über den Standort des Anrufers übermittelt, um ein schnelles Auffinden von Unfallopfern zu ermöglichen.

Bis zum Jahr 2016 wurden in der Brandschutzerziehung die 5 W-Fragen gelehrt und geschult, um diese während des Notrufs beantworten zu können.

Die fünf W-Fragen:
1. WO ist das Ereignis?
2. WER ruft an?
3. WAS ist geschehen?
4. WIE VIELE Betroffene?
5. WARTEN auf Rückfragen?

Der gemeinsame Ausschuss für Brandschutzerziehung und -aufklärung von vfdb und DFV haben Ende 2016 die Fachempfehlung „DER NOTRUF IN DER BRANDSCHUTZERZIEHUNG UND -AUFKLÄRUNG“ herausgegeben und damit für alle Seiten das Absetzen des Notrufes erleichtert. Diese Entwicklung ist auch ein deutlicher Beitrag zur Reduzierung der Angstschwelle beim Absetzen eines Notruf. Im Ergebnis werden somit nur noch 3 W-Fragen abgefragt:

WO ist das Ereignis passiert?
WAS ist passiert?
WARTEN auf Rückfragen? Und nicht einfach auflegen!

Dem letzten Punkt sollte dabei die größte Beachtung geschenkt werden, da die Mitarbeiter der Rettungsleitstellen standardisierte Abfrageschemata haben, nach denen sie vorgehen, um alle Informationen für die Helfer und Retter einzusammeln.

https://www.vfdb.de/fileadmin/download/DFV_vfdb_Fachempfehlung_Notruf_.pdf

Bei Fragen zum Notruf stehen Ihnen die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Erwitte gerne zur Verfügung.